Buchvorstellung: Alltag im Spätmittelalter von Harry Kühnel

Den Anfang dieses Blogs macht eine Auswahl an Werken, die uns auf dem Weg zum Projekt Geschichtsfenster maßgeblich beeinflusst haben. Hier vielleicht das Buch, das am besten den Spagat, schafft zwischen wissenschaftlichem Anspruch und Lesbarkeit. 

„Alltag im Spätmittelalter, herausgegeben von Harry Kühnel deckt eine enorme Breite an Themen ab und kann zudem mit einer enormen Menge an Bildquellen aufwarten. 
Die Themen reichen von den Problemen (und Lösungen) städtischer Gemeinschaften, also auch Hygiene, Nahrung, Normen und Sanktionen, über Kunstproduktion und -rezeption, bis zur Sachkultur von Kleidung bis zum Wohngebäude ist es wirklich schwer etwas zu finden, das die Autoren ausgelassen hätten.
Trotzdem gehen die Autoren dabei durchaus in die Tiefe und bieten eine ganze Menge Informationen.
Der Mitautor und Herausgeber, Harry Kühnel war Leiter des Instituts für Realienkunde in Krems an der Donau und somit einer der wenigen wirkliche Spezialisten für Sachkultur, jenseits der Archäologie, im deutschsprachigen Raum.

Ich sage häufiger scherzhaft, dass wenn ich etwas in anderen Büchern nicht finde, es das einfachste sei in diesem Buch nachzuschlagen.

Das beste aber ist, dass man das Buch für wenige Euro gebraucht bekommen kann. Es gibt zwei Ausgaben, die aber inhaltlich identisch sein dürften und gebraucht kann man das Werk bereits unter 10 € bekommen.

Amazon Die Styria-Ausgabe von 1986 (Dies ist ein kommerzieller Link an dem Geschichtsfenster verdient)
Amazon Die Weltbild-Ausgabe von 2006 (Dies ist ein kommerzieller Link an dem Geschichtsfenster verdient)
ZVAB (Ganz und gar unkommerzieller Link auf unsere liebste Plattform für gebrauchte Bücher)
Booklooker (Auch hier verdient Geschichtsfenster nichts)

Alltag im Spätmittelalter
Harry Kühnel
Gebundene Ausgabe
Verlag: Weltbild (2006)
ISBN-10: 3828905501
ISBN-13: 978-3828905504

Man mag Amazon kritisch gegenüberstehen, aber gerade für gebrauchte Bücher ist es eine unschätzbare Fundgrube, die zudem kleinen Antiquariaten eine Platform bietet. Zudem erhält Geschichtsfenster einen kleinen Prozentsatz des Umsatzes, wenn über die hier geteilten Links oder dieses Banner eingekauft wird. Eine Möglichkeit Geschichtsfenster zu unterstützen, ohne das der eigene Geldbeutel belastet würde.

 

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